Leitfaden für Risikokapital-Termsheets

Neue Unternehmensgründer sind in ihrem Geschäftsleben vielleicht schon einmal mit dem Wort Term Sheets in Berührung gekommen. Einige haben vielleicht die Definition verstanden, wissen aber nicht wirklich, was es für ihr Unternehmen bedeuten kann. Die Diskussion darüber, was Term Sheets sind, kann ziemlich detailliert sein, aber wir haben in diesem Artikel vereinfacht, was es bedeutet.

Im Allgemeinen sind Termsheets nicht wirklich ein verbindlicher Vertrag, es sei denn, Sie legen etwas anderes fest. Allerdings kann es eine Exklusivitätsklausel geben, die die Unternehmensgründer daran hindert, innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit anderen potenziellen Investoren zu verhandeln und sie zu suchen. In der Regel können die Unternehmensgründer innerhalb von 30 bis 60 Tagen nach Unterzeichnung des Term Sheets keine Verhandlungen aufnehmen. Um Ihnen eine ausführlichere Diskussion über Term Sheets zu ermöglichen, haben wir einige der Grundlagen aufgelistet, die Sie kennen müssen.

Was ist ein Term Sheet?

Ein Term Sheet ist ein schriftliches Dokument, in dem die wichtigsten Teile der Bedingungen eines Geschäftsabschlusses festgehalten sind. Es dient als Dokument, das alle wichtigen Punkte der von beiden Parteien vereinbarten Vereinbarung zusammenfasst. Das Term Sheet kommt vor der eigentlichen Unterzeichnung der rechtlichen Verträge und beginnt mit der Due Diligence, die sicherlich mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.

In den folgenden Sitzungen dient das Term Sheet den Rechtsteams beider Parteien als Vorlage für die Ausarbeitung einer endgültigen Vereinbarung. Es hat jedoch nicht die gleiche Wirkung wie juristische Dokumente. Das Term Sheet allein ist nicht verbindlich, da es nur einen Überblick über die Vereinbarungen beider Parteien gibt.

Was passiert bei einer Term Sheet-Verhandlung?

Als Existenzgründer möchten Sie jede Chance nutzen, die sich Ihnen bietet, um den Erfolg Ihres Unternehmens zu sichern. Eines der wichtigsten Dinge, an die Sie denken müssen, ist Ihr Geschäftskapital. Ihr Ziel ist es, so viel Kapital wie möglich zur Verfügung zu haben, um damit zu arbeiten und alle möglichen Nachteile, die Ihre Tätigkeit einschränken könnten, zu kontrollieren.

Die Aufgabe des Term Sheets besteht darin, sowohl die Vorteile als auch die Risiken für die Parteien offenzulegen. Um diese Informationen offen zu legen, sind mehrere Standardklauseln erforderlich. Die Situation kann von einem Unternehmen zum anderen unterschiedlich sein. Sicher ist jedoch, dass beide Parteien all diese Klauseln, die in das Term Sheet aufgenommen werden, verstehen. Wenn beide Parteien sowohl die Vorteile als auch die Risiken verstehen, denen sie sich aussetzen, sind sie besser informiert. Mit allen notwendigen Informationen können sowohl die Unternehmer als auch die Investoren die beste Entscheidung treffen. Ein weiterer Vorteil eines Term Sheets ist die Möglichkeit, den Investor besser kennen zu lernen. Die Bedingungen, auf die Sie sich einigen werden, können die Art der Beziehung, die Sie mit ihm haben werden, leicht bestimmen. Achten Sie darauf, worauf Ihr Investor drängen wird und worauf nicht.

Welches sind die wichtigsten Klauseln im Term Sheet?

Die vielleicht wichtigsten Begriffe, auf die Sie sich konzentrieren müssen, sind unsere Investitionen und die Bewertung in der Geschäftswelt. Denken Sie daran, dass jeder, der sich in die Wirtschaft wagt, ein Hauptziel verfolgt: mit möglichst geringem Risiko zu verdienen. Sie werden feststellen, dass die Investoren, mit denen Sie verhandeln, bei jeder Gelegenheit versuchen werden, ihre Risiken zu minimieren, während sie gleichzeitig maximale Renditen anstreben.

Manche Unternehmenseigentümer denken vielleicht, dass die Bewertung wichtiger ist als das Geschäft, aber das ist nicht immer der Fall. Ein Term Sheet umfasst in der Regel vier Kategorien: wirtschaftliche Aspekte des Geschäfts, Rechte und Schutz des Investors, Unternehmensführung und Kontrolle sowie Ausstieg und Liquidität.

Deal Wirtschaft

Die Dealökonomie beantwortet die Frage: Wer bekommt was? Stellen Sie sich einen Kuchen vor, der in Stücke geteilt wird. Normalerweise möchte jeder ein kleines Stück bekommen, aber es sollte von einem großen Kuchen stammen. Beide Verhandlungsparteien werden ihre Interessen schützen wollen. Für den Investor werden sie dazu spezielle Klauseln verwenden wollen.

Als Unternehmensgründer sollten Sie den Investitionsbetrag kritisch prüfen. In der Regel werden im Term Sheet die einzelnen Beträge genannt, die die Investoren bereitstellen. Die nächste Überlegung betrifft die Bewertung. Sie müssen sicherstellen, dass Sie beide auf der gleichen Seite stehen. Allerdings kann sich die Bewertung in Bezug auf Pre-Money und Post-Money unterscheiden. Der Pre-Money-Wert ist der ursprüngliche Wert Ihres Unternehmens abzüglich der Mittel, die Sie aufzubringen hoffen. Der Post-Money-Wert hingegen ist der Wert Ihres Unternehmens, wenn Sie alle Investitionen erhalten haben.

Rechte und Schutz

In dieser Klausel müssen Sie sich vor allem auf die Verwässerungsschutzklausel konzentrieren. Wenn ein Unternehmen mehr Aktien auflegt, wodurch sich der Anteil der bestehenden Aktionäre verringert, kommt es zu einer Verwässerung. Eine Verwässerungsschutzklausel schützt die Anleger wirksam vor geringeren Renditen.

Die Vorkaufsrechte geben den Anlegern auch das Recht, in den nachfolgenden Finanzierungsrunden die Höhe ihrer Beteiligung beizubehalten, ohne die damit verbundenen Verpflichtungen. Die anteiligen Rechte sind in der Regel das, was die meisten Investoren verlangen, insbesondere bei jungen Unternehmen, die sich auf dem Markt befinden.

Verwaltung und Kontrolle der Governance

Auch wenn das Term Sheet nicht so umfassend ist wie juristische Dokumente, muss es doch festlegen, wer das Unternehmen kontrolliert. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Rechte des Vorstands, die Stimmrechte, die Informationsrechte und die Unverfallbarkeit der Gründer zu regeln.

Bei den Stimmrechten geht es in erster Linie um die Fähigkeit eines Aktionärs, über die Unternehmenspolitik abzustimmen. In der Regel erstreckt sich das Stimmrecht eines Aktionärs auf die Ausgabe von Wertpapieren, die Liquidation des Unternehmens und einen Verkauf sowie auf jährliche Ausgabenbudgets und Ausnahmen, um nur einige zu nennen. Die Rechte des Verwaltungsrats hingegen gelten für den Vorstand, der die Aktionäre vertritt. Zu seinen Rechten gehören u. a. die Einstellung und Abberufung von Führungskräften und die Vergütung der Führungskräfte, um nur einige der wichtigsten Rechte zu nennen. Damit der Vorstand die besten Entscheidungen für die Aktionäre treffen kann, benötigt er außerdem Informationsrechte. In der Regel sind die Rechte des Verwaltungsrats mit Informationsrechten verbunden, die ihnen Zugang zu den Geschäfts- und Finanzdaten des Unternehmens gewähren, die ihnen regelmäßig zur Verfügung gestellt werden.

Schließlich ist die Gründerinvestition wie eine Sicherheitsdecke für die Investoren. Es gibt zwar bereits geschäftliche Risiken, aber es kann auch persönliche Risiken geben. Als Unternehmensgründer möchten Sie vielleicht eines Tages einfach aufhören, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Mit dem Gründer-Vesting minimieren die Investoren jedoch die Möglichkeit, den Gründer zu verlieren, indem sie ihm den Ausstieg erschweren und sogar schmerzhaft machen. Der Gründer ist weit von seinen Mitarbeitern entfernt, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie im Unternehmen bleiben. Dennoch können Sie mit den Investoren zusammenarbeiten, um eine gemeinsame Basis zu finden, wenn Sie in den Vorruhestand gehen möchten.

Abschließende Überlegungen

Diese Schlüsselfaktoren sind nur einige der Grundlagen, die jeder Unternehmensgründer im Umgang mit Term Sheets kennen sollte. Es ist ratsam, weitere Nachforschungen anzustellen und sich rechtlich beraten zu lassen, um die genaueren Einzelheiten Ihres Term Sheets zu prüfen, die später Teil der Due-Diligence-Prüfung Ihres Unternehmens sein werden.

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